Der Weg zur Lösung

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Gleich vorweg: Wer bei Mediation an Stuhlkreise, Lotussitz und Räucherstäbchen denkt, verabschiedet sich jetzt besser von diesem Bild. Ein kleiner Buchstabe stiftet Verwirrung, aber das Einzige, was Mediation und Meditation gemeinsam haben, ist das gute Gefühl am Ende einer Sitzung. Elisabeth Mayer-Exner schafft Klarheit. Was den Begriff angeht und vor allem in verstrickten Situationen. „Als Mediatorin führe ich Konfliktlösungsgespräche. Ob zwischen Nachbarn, in Familien oder Unternehmen: Wenn auf allen Seiten der Wunsch nach einer Lösung da ist, biete ich den Raum für faire Gespräche, Verständnis und Klärung.“ Danach müsse man nicht als Freunde wieder rausgehen. Es sei okay, auseinanderzugehen, aber im Guten. Auf fairen Wegen und mit sicheren Schritten.


Elisabeth sieht sich als Übersetzerin, die eine Brücke zwischen den Beteiligten baut. „Inhaltlich bringt sich eine Mediatorin nicht ein. Die Themen bringen die Personen selbst mit. Ich biete eine strukturiere Herangehensweise und den Raum, um klare Worte zu finden. Mit den Methoden der Mediation begleite ich sie zur besten Lösung für alle Seiten.“ Das Schwierigste an Elisabeths Aufgabe ist die Kunst, Menschen zu lesen. Jeder habe seine eigene Kommunikation und um zu vermitteln und zu übersetzen, muss Elisabeth diese Sprachen verstehen. „Ich schau hinter die Fassaden, denn oft versteckt sich hinter den Streitargumenten die wirkliche Wahrheit. Die schönsten Momente sind die, in denen diese Wahrheit auf eine neue, klare Art und Weise ausgesprochen wird und plötzlich ein Ich-Versteh-Dich im Raum steht.“

„Das Ich-Versteh-Dich ist genau der Punkt, wo wir hinwollen.“

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Interviewpartnerin:
Elisabeth Mayer-Exner
unEinig
Wiesenrainstr. 12
www.uneinig.at