Wir geben gern unseren Senf dazu
Die einen essen ihn zum Landjäger, andere zum Käse und meistens landet er auch im Dressing. Senf ist ein Würzmittel, das schon die Römer zu schätzen wussten und das bis heute in jedem gut sortierten Haushalt zu finden ist.
Frei von Aromen, vegan und glutenfrei
Heute hat jeder Produzent seine eigenen Zutaten und Rezepte, die den Geschmack beeinflussen. Im Lustenauer Senf steckt sogar italienisches Flair, denn die speziellen Senfsaatsorten werden exklusiv in Apulien in Süditalien angebaut und rekultiviert. „Aus den Blüten dieser Senfpflanzen entstehen die Schoten mit den Senfsamen. Im alten Rom wurden die Körner zu einer Paste gestampft und mit Honig und Most verfeinert. Unser Senf wird nach der Bordeaux-Art hergestellt“, erklärt Geschäftsführer Stefan Bösch. Bei der Bordeaux-Art werden weiße und schwarze Senfkörner gemahlen, mit Wasser, Essig, Wein, Salz, Zucker und Gewürzen gemischt, erneut gemahlen und glattgerührt. „Seit 1911 ist das Senfmachen Familientradition bei uns. Unser Urgroßvater Richard Bösch hat den Grundstein gelegt und seit dem Millenniumjahr führen Feinkostgeschäfte von Wien bis Singapur unsere Kreationen.“ Inzwischen gibt es sogar eigene Gewürze und ganz neu im Sortiment ist der Senf Kaviar mit ganzen Senfkörnern und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, von klassisch pikant bis frisch zitronig. Nach wie vor wird der Lustenauer Senf frei von Aromen, vegan und glutenfrei hergestellt. Und um die Frage ein für alle Mal vom Profi klären zu lassen: Gehört Senf in den Kühlschrank? „Ungeöffnet kann er in der Speisekammer gelagert werden. Sobald er angebrochen ist, gehört er in den Kühlschrank.“