„Der Wunsch, m-music weiterleben zu lassen, war zwar da, aber erst kurz vor knapp haben wir Nägel mit Köpfen gemacht“, erklärt René, der jahrelang im m-music gearbeitet hat. René übernimmt die Geschäftsführung. Was nach dieser Entscheidung folgt, ist wochenlanges Rotieren. Die Räume werden umgebaut, das Sortiment und auch das Team werden aufgebaut. Manches wird neu, vieles bleibt. “m-music ist und bleibt ein Ort, wo man Zeit verbringen, die Instrumente in der Hand halten und sich bei einem Kaffee austauschen kann“, erklärt René. Um ihn herum hängen rund 250 Gitarren an den Wänden – von Gibson bis Gretsch, von der Einsteigergitarre bis zur Wertanlage. “Wir haben viele Sammler:innen, die so viele Gitarren besitzen, dass sie aufgehört haben zu zählen. Und natürlich Künstler:innen, die ihre Karriere gerade erst starten oder schon in großen Bands spielen.” Zwischen den Gitarren und E-Pianos, seiner Werkstatt und den Kundenterminen ist kein Tag wie der andere, und genau das macht für René die Magie seines Jobs aus. “Wer hier reinkommt, interessiert sich für die Materie, für die Kunst und die Musik.” Das verbindet. Und manchmal ist es gar nicht so leicht, dem eigenen Angebot zu widerstehen. “Ich habe zwar schon eine wunderschöne Gitarrensammlung, aber man kann nie wissen, welchen Schmuckstücken man noch begegnet.” Wer auch noch Platz für ein besonderes Stück hat oder einfach mal reinschnuppern will, wird bei m-music mit offenen Armen und einer guten Tasse Kaffee empfangen.