“Mein absolutes Highlight ist ein Stück Wild bei Niedertemperatur auf dem Grill gegart. Salz, Pfeffer, fertig. Vielleicht noch leicht mit einer Preiselbeer- Rotwein-Marinade oder Apfelsaft bepinselt, für die Farbe“, erklärt Gerhard. Ganz klar im Fokus: das Fleisch, die Qualität. Und die ist beim Wild von A bis Z nachvollziehbar. Im Spieler’schen Sortiment findet man ausschließlich Fleisch von freilebendem Wild, das nicht einmal mitkriegt, wenn der Jäger auf der Lauer liegt. Gerhard erkennt sofort, ob ein Tier unter Stress geschossen wurde – das kommt ihm dann auch nicht in die Kühlkammer. Dort reift das Fleisch übrigens im eigenen Fell, eine Seltenheit. Und wie schmeckt nun eine Wild-Bratwurst? “Würzig, fein und nicht nach Wild.” Skeptiker lässt Gerhard einfach probieren, dann verschwinden Vorurteile wie “Wild böckalat” von selbst. “Das kommt noch von früher, als Wild ganz anders aufbereitet wurde. Heute ist es eines der hochwertigsten und gesündesten Fleischarten, die es gibt.” Immerhin hat es nur 2 % Fett und steckt voller Proteine und Spurenelemente. “Man sollte einfach probierfreudig sein und Wild zum Beispiel auf den Grill legen, denn die Möglichkeiten reichen weit über den Herbstbraten hinaus!”
Wo man die wilden Delikatessen findet? Bei den Spielers, bei der Metzgerei Schlierenzauer und auch auf dem Markt. Inspiration für die Einkaufsliste gibt’s im Web auf www.wildmetzg.at.