Wenn der Turnverein Heimat vermittelt
© Marcel Hagen
Stellvertretend für rund 75 engagierte Trainerinnen und Trainer erzählen Susette Bonetti und Raphaela Wund von ihrer Leidenschaft fürs Turnen.
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Sie berichten von ihrem persönlichen Weg – vom ersten Training als junge Vereinsmitglieder bis hin zur verantwortungsvollen Aufgabe als Trainerinnen und Mitglieder der Vereinsleitung. Es ist wohl die Liebe zum Turnsport, die Freude an der Bewegung, der gelebte Teamgeist und das besondere Gefühl von Zusammenhalt, die Menschen dazu bewegt, sich neben einem Vollzeitberuf mit ebenso viel Einsatz und Herzblut im Verein zu engagieren. Der Grundstein dafür wird – wie bei Susette und Raphaela – schon in frühen Kindertagen gelegt, denn beide sind bereits seit dem Kleinkindalter Mitglied bei der Turnerschaft Lustenau. Der Beginn in der Eltern-Kind-Gruppe kann durchaus der Grundstock für große sportliche Erfolge und zugleich für eine jahrelange Verbundenheit mit dem Verein sein. Was machen Gemeinschaften dieser Art mit uns Menschen? Sie vermitteln Zugehörigkeit und ein Gefühl von Geborgenheit, Familie und Heimat. „Hier findet man Freunde fürs Leben“, erzählt die 28-jährige Susette, die bereits seit ihrem 17. Lebensjahr leidenschaftlich als Trainerin tätig und seit vier Jahren Teil des fünfköpfigen Präsidiums ist. Auch Raphaela engagiert sich mit viel Herzblut als Trainerin und Finanzreferentin für den größten Verein in Lustenau. Gemeinsam leiten sie seit mehreren Jahren eine Teamturnergruppe. Es erfüllt sie, die Entwicklung der jungen Turnerinnen und Turner bis hin zu großen Erfolgen mitzuerleben – und dabei Teil eines Teams zu sein, in dem echter Zusammenhalt spürbar ist. Schön, dass es Menschen gibt, die ihre Freizeit mit so viel Leidenschaft und Einsatz für andere investieren und damit weit mehr als nur Sport ermöglichen.
"Hier findet man Freunde fürs Leben."