Den Bewohnern in den Dörfern rund um das Spital geht es leider nicht so gut. 5 Kilometer vom Krankenhaus entfernt liegt der Bezirk Bharmakot, in welchem Helga und Elmar Hagen seit 15 Jahren leben, wenn sie zwei Mal im Jahr in Nepal sind. Mit Entsetzen mussten sie die Nachricht ihres Mitarbeiters empfangen, dass 95 % der Häuser aller kleinen Dörfer in der Nachbarschaft zerstört worden sind. Auch „ihr“ Dorf hat sehr gelitten – die Tiere wurden erschlagen oder schwer verletzt, die Menschen sind obdachlos geworden. Zudem steht der Monsun vor der Tür und ohne Dach über dem Kopf ist er heuer eine noch größere Herausforderung. Die vor sechs Jahren erfolgreich durchgeführte Wasserbohrung, die ca. 200 Haushalten täglich reines Wasser liefert, blieb glücklicherweise unversehrt. Doch der Hunger ist groß …

Helga Hagen-Weinzetl möchte – wie bestimmt viele von uns – helfen. Sie ist sehr bemüht, Spenden zu sammeln, um ihren Nachbarn in Khawa Hilfe leisten zu können. Durch ihre zahlreichen und alljährlichen Aufenthalte in Nepal ist sie persönlich mit diesen Dörfern sehr verbunden und wird das Geld ausschließlich diesen Menschen zukommen lassen. Auf Grund der „bürokratischen“ Hindernisse“ werden sie und ihr Mann die gesammelten Spenden persönlich übergeben.

Am Donnerstag, 21. und Samstag, 23. Mai wird Frau Helga Hagen-Weinzetl persönlich auf dem Luschnouar Markt sein, um Fragen zu beantworten und Informationen weiter zu geben. Sie wird ihre wunderschönen Produkte aus Papier und Filz, die direkt in der nun zerstörten Region gefertigt worden sind, als auch feinen Kuchen & Kaffee gegen freiwillige Spenden anbieten. „Ich bedanke  mich von ganzem Herzen für jeden Beitrag und wenn jemand Fragen an mich hat, bin ich gerne bereit, diese zu beantworten“, so Helga Hagen.