News Die Wunderkammer - Kunst und Handwerk aus Lustenau im BOTTA. 5. Juni 2020

Das BOTTA im Zentrum ist ein Raum für Originelles und Originales – made in Lustenau. Die Wunderkammer im Eingangsbereich präsentiert viermal jährlich Projekte aus Kunst und Handwerk.
„Die Idee für die Wunderkammer entstand aus den räumlichen Gegebenheiten“, erklärt Patricia Almer vom BOTTA. „In dem Raum war früher der Bankomat untergebracht und er ist etwas abgekapselt vom restlichen Verkaufsraum, weswegen er sich nicht optimal als Verkaufsfläche eignet.“ So entstand die Idee, verschiedene Lustenauer Projekte vorzustellen und sie
in einem eher untypischen Rahmen – nämlich in einem Geschäft – für alle zugänglich zu machen. „Wir möchten zeigen, was in der Gemeinde alles passiert. Viele wissen gar nicht, was im Bereich Kunst in Lustenau geschieht und so bekommen sie einen Einblick oder können bei den Veranstaltungen die Personen dahinter kennenlernen“, freut sich Patricia Almer.
Bilder, Skulpturen, Installationen
Den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern steht es frei, die Wunderkammer zu nützen und gestalten, wie sie möchten. Es müssen nicht Bilder an die Wand gehängt werden, es kann auch eine Skulptur oder eine andere Arbeit sein. Außerdem findet – in normalen Zeiten – jeweils eine Veranstaltung mit den Kunstschaffenden statt. Für all jene, die die Person dahinter kennenlernen oder einfach mehr zum Thema erfahren wollen. „Das kann beispielsweise eine Wunderkammerbesichtigung sein, aber wir haben auch mal eine Matinee veranstaltet oder einen Workshop, zu denen Interessierte herzlich eingeladen sind.“
Made in Lustenau
Die Auswahl erfolgt auf Empfehlung der Galerie Hollenstein. „Wir bekommen Unterstützung von Claudia Voit und Daniela Fetz und sind sehr froh, dass sie uns da an die Hand nehmen”, so Almer. In der Wunderkammer präsentieren sich aktuell Künstlerinnen und Künstler, die in Lustenau ihre Kunst schaffen, das heißt sie kommen aus, leben oder arbeiten in ustenau. „Dabei ist es offen, welches Material sie verwenden oder welche Themen sie verarbeiten“, so die Mitarbeiterin von Lustenau Marketing. Es ist aber auch angedacht, den Raum Galerien, Museen, Handwerkern etc. zur Verfügung zu stellen. Hier werden jährlich wechselnde Schwerpunkte gesetzt.
Abwechslungsreiche Projekte

Noch bis Ende Juni sind Werke von Mario Meusburger in der Wunderkammer zu sehen. Der in Lustenau lebende Künstler arbeitet bevorzugt mit Ton und ist vor allem von der Raku-Technik fasziniert. Dabei lässt er sich gerne von der Natur inspirieren. In seinem Atelier bietet er auch Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Von Juli bis September stellt Miro Kuzmanovic seine Fotografien aus, anschließend zeigt Zeichner und Maler Franz Gassner einen Auszug seiner Arbeiten. „Wir freuen uns auf noch viele spannende und unterschiedliche Projekte, die in der Wunderkammer einen temporären Platz finden“, so Patricia Almer.