News Höratelier Mathis - Das Leben ist viel zu schön, um es nicht zu hören 17. Oktober 2023
Mit leuchtenden Augen und voller Begeisterung zum Beruf erzählt Fabienne Kowsky über die Komplexität des Berufes, die große Vielfalt der Hörgeräte und das notwendige Fingerspitzengefühl gepaart mit dem Know-how, die passende Hörhilfe für ihre Kundinnen und Kunden zu finden. Für die Hörakustikmeisterin im Höratelier Mathis steht die fachmännische aber auch sensible Beratung an allererster Stelle.
Alles rund ums Hören
2017 hat sich der Geschäftsinhaber Sebastian Mathis mit dem Schritt in die Selbstständigkeit einen langen Traum erfüllt. Inzwischen führt der Hörakustikmeister vier Geschäfte in Vorarlberg, in Dornbirn, Feldkirch, Lochau und in Lustenau. Seit September 2022 können dort bei der Hörakustikmeisterin und Pädakustikerin Fabienne Kowsky Termine vereinbart werden. Das Höratelier ist in der Maria-Theresien-Straße 6 im Geschäft „augenstern Optik“ zu finden. Im kleinen, aber feinen, akustisch gedämmten Raum finden in aller Ruhe Hörtests und Beratungen statt. Wie ist das denn mit dem „nicht hören“? „Die meisten Menschen nehmen die ersten Anzeichen der schleichenden Hörminderung gar nicht so wahr. Das Problem tritt dann ein, wenn das Sprachverstehen nachlässt“ so die Hörakustikerin. Bereits ab dem dreißigsten Lebensjahr beginnt das Gehör sich zu verschlechtern und durch verschiedene Umstände werden die Kund:innen des Hörateliers immer jünger. Je früher das fehlende Hörvermögen erkannt wird, umso einfacher ist es für den Menschen, sich an ein notwendiges Hörgerät zu gewöhnen. Deshalb gilt der Rat der Hörakustikerer:innen, die beste Vorsorge ist die regelmäßige Überprüfung mittels eines kostenlosen und unverbindlichen Hörtests. Sollte ein Hörverlust festgestellt werden, steht das Team des Hörateliers als Ansprechpartner für alle Fragen zur Seite. Kommt es dann zum Tragen einer Hörhilfe, so ist die Zusammenarbeit der Kundin bzw. des Kunden mit dem Hörakustiker:in gefragt. Denn nur durch regelmäßiges Tragen des Hörgerätes können sich das Ohr und das Gehirn an das „neue Hören“ gewöhnen. Es nutzt also nichts, wenn das Hörgerät in irgendeiner Schublade verstaut wird.
Der Beruf Hörakustiker:in
„Der Beruf des Hörakustikers ist sehr vielseitig, interessant und abwechslungsreich. Kein Tag gleicht dem anderen“, so Fabienne Kowsky. Der Beruf kann in einer Lehre erlernt werden, die drei Jahre dauert. Das Verständnis für Technik, Sozialkompetenz und Empathie für den Umgang mit hörbeeinträchtigten Menschen, wie manuelles Geschick bei feinmotorischen Tätigkeiten sind einige der Voraussetzungen für diesen spannenden Beruf. Zudem gibt es auch die Möglichkeit des zweiten Bildungswegs. Hierfür ist unter anderem die Volljährigkeit eine Voraussetzung. So können auch Menschen, die einen Berufswechsel anstreben, ihren Traumberuf noch erlernen.