News Jahresauftakt Handwerker & Gemeindeverwaltung 8. Februar 2016

Das Zusammenspiel von Handwerk und Gemeinde ist Lustenaus Verantwortlichen ein großes Anliegen. So trafen sich im Jänner zahlreiche Unternehmer, Vertreter der Verwaltung und der Politik zum regen Austausch, denn ein starkes Netzwerk ist eine der Voraussetzungen für die gelungene Zusammenarbeit. Um dieses Netzwerk zu stärken lud der Gewerbeverein gemeinsam mit Lustenau Marketing zum Jahresauftakt in den Gasthof Krönele.
Die öffentliche Hand ist ein wesentlicher Auftraggeber für die lokale Wirtschaft. Dabei sorgen die Aufträge für regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze und wiederum Steuereinnahmen. Gleichzeitig hat das Handwerk in Lustenau lange Tradition; der Gewerbeverein Lustenau besteht seit über 150 Jahren. Dementsprechend ist die Marktgemeinde durch die Handwerkskunst geprägt, die Vernetzung untereinander ist gut und das Bewusstsein für ein gutes Zusammenspiel von Unternehmen, Verwaltung und Politik hoch.
Auf gute Zusammenarbeit
Begrüßt wurden die zahlreich erschienen Gäste durch den Obmann des Lustenauer Gewerbevereins, Markus Hämmerle. Er betonte die konstruktive Basis, die zwischen dem Vorstand des Traditionsvereins, Lustenau Marketing und der Gemeindeverwaltung besteht. Bei zahlreichen Initiativen, die von Lustenau Marketing durchgeführt werden, wird die Kooperation bereits immer wieder bewiesen. Speziell beim Thema „Fachkräfte für die Zukunft“ ist man verstärkt gemeinsam aktiv. Alexandra Ender von Lustenau Marketing präsentierte die bestehenden Möglichkeiten für interessierte Unternehmen, wie zum Beispiel Zukunfts.Lust, www.lustenau.at/lehre oder imagefördernde Aktionen wie Schaffens.Lust.
Lustenauer Bauprojekte 2016
Dass die Marktgemeinde Lustenau insgesamt die Rekordsumme von 18 Mio Euro im Jahr 2016 investieren wird, davon 12 Mio Euro in Hochbauprojekte, erläuterte Bürgermeister Kurt Fischer. „Die Qualität der Leistungen der Lustenauer Handwerksbetriebe sowie die gute Zusammenarbeit bei öffentlichen Bauvorhaben sind für die gesamte Gemeinde ein großer Gewinn. Deshalb kooperieren wir sowohl im Neubaubereich, als auch bei Instandhaltungen und Sanierungen gerne mit den heimischen Betrieben.“ Stolz ist man von allen Seiten auch darauf, dass sich Lustenau durch das gute Miteinander auszeichnet.
Rahmenbedingungen und weitere Details
Gemeindeplaner DI Bernhard Kathrein präsentierte den Anwesenden die Grundzüge des Bundesvergabe-Gesetzes, das die Grundlage für die Vergaben der Gemeinde bildet. Diese komplexen Vorgaben sind der Rahmen für die Handlungsspielräume der Gemeindeverwaltung und stellen sicher, dass die öffentlichen Liefer- und Leistungsaufträge an befugte, leistungsfähige und zuverlässige Unternehmen zu marktgerechten Preisen vergeben werden. Anschließend stellten Markus Waibl und Markus Kadinger, Hochbauabteilung, weitere Informationen zu den drei geplanten Großprojekten vor. Die hohen Investitionen des Jahres konzentrieren sich auf den Neubau des Feuerwehrhauses, den Ausbau der „Villa Bösch“, sowie die erste Bauetappe des Schul-Campus Rotkreuz. Anschließend folgte eine rege gemeinsame Diskussion, bei der einige Fragen von Seiten der Betriebe, wie auch der Politik, beantwortet werden konnten. Im gemütlichen Rahmen ließ man den interessanten Abend ausklingen.


















