News Luschnouar Koscht - Eässo wie zu Omas Zito 26. Februar 2025

Vom 17. bis zum 30. März lädt die Luschnouar Koscht Genießerinnen und Genießer dazu ein, traditionelle Gerichte aus vergangenen Zeiten zu genießen. In diesem Jahr haben sich sieben Lustenauer Gastronomiebetriebe zusammengeschlossen – darunter die Gasthäuser Krönele und Meindl, der Bärenstadl, die Wirtin, das Café König, das Gasthaus Frühlingsgarten sowie der Schmugglar. Gemeinsam bringen sie beinahe vergessene Spezialitäten zurück auf ihre Speisekarten und lassen so die kulinarische Vergangenheit Lustenaus wieder aufleben.
Anno dazumal

© Miro Kuzmanovic
Den Gastgeberinnen und Gastgebern liegt die Aufrechterhaltung dieser kulinarischen Zeitreise besonders am Herzen. Thomas Bösch vom Gasthof Meindl freut sich darauf, mit seinen Berufskolleginnen und -kollegen etwas Gemeinsames zu schaffen. „Tradition und regionale Küche sind die Grundlage von unserem Gasthof. Deshalb sind wir seit der ersten Stunde und in der dritten Generation dabei. Wir bieten unter anderem Schweinebraten mit suura Räba und Hafaloab und Innereien", so der Gastronom aus Lustenau. Auch Nadine Maikranz, die Wirtin, ist erstmals Teil der Aktion. Sie hat im Laufe der Jahre zahlreiche traditionelle Rezepte von ihren Gästen erhalten und möchte diese nun weitergeben: „Ich freue mich sehr, diese alten Gerichte in meiner Wirtschaft anbieten zu können. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, das kulinarische Erbe unserer Region zu bewahren und den Geschmack früherer Zeiten zu teilen. Mit meiner Teilnahme hoffe ich, nicht nur die Speisen selbst, sondern auch die Geschichten hinter den Rezepten weiterzugeben und meinen Gästen so ein Stück Geschichte auf den Teller zu bringen.“
Tradition und regionale Küche sind die Grundlage von unserem Gasthof. Deshalb sind wir seit der ersten Stunde und in der dritten Generation dabei. Wir bieten unter anderem Schweinebraten mit suura Räba und Hafaloab und Innereien.
Eässo wie früohnr

© Miro Kuzmanovic
Um zu verstehen, warum die Luschnouar Koscht genau diese Gerichte anbietet, lohnt sich ein Blick auf die Ernährungsweise früherer Generationen. Bis ins 18. Jahrhundert dominierten Dinkel, Gerste, Hafer, Kraut, Rüben, Kartoffeln und Mais den Speiseplan. Beliebte Zutaten waren auch Mangold, Bohnen sowie der traditionelle Riebel, der oft mit Milchkaffee, Holder- oder Apfelmus serviert wurde. Fleisch hingegen war meist nur an Sonn- und Feiertagen auf dem Tisch zu finden. Im Schmugglar freut man sich auf die Spezialitäten vergangener Zeiten. Marcel Lerch betont: „Die Luschnouar Koscht ist eine kulinarische Tradition, die die Seele Lustenaus einfängt. Hier gehen Qualität und Genuss Hand in Hand.“
As git guots z´eässod

© Miro Kuzmanovic
Die Wirtinnen und Wirte freuen sich schon sehr auf dieses besondere Highlight und tischen Schwiinsbrôto mit suura Räba, Suuri Kuttla, Spitzöla, Kalbsbeuschl mit Sämmlknödl und noch viele andere Luschnouar Koscht-Gerichte auf. „Allen Gästen aus nah und fern ‚an Guoto‘ und genussreiche Stunden während der Luschnouar Koscht,“ so die Veranstalter:innen.