News Masche für Masche zum Glück 17. Juli 2019

Movaja_03@MarcelHagen_Studio22

Schatz, mach’s einfach!“ Drei kleine Worte nur – und trotzdem: für Anette Beck haben sie den entscheidenden Unterschied gemacht. Nämlich zwischen tun, sich trauen, seinem Traum folgen – oder eben nicht. Wie gut, dass ihr Mann damals, als die Idee der Selbstständigkeit aufkam, klar ausgesprochen hat, was er denkt. Denn sonst gäbe es Movaja heute vielleicht gar nicht.

Und das wäre nicht nur schade für alle, die vernarrt in Maschen, Nadeln und Meter sind, sondern für die das Stricken und Häkeln genau so erfüllend ist, wie für die 48-jährige Lustenauerin. Aber Achtung: beides hat Suchtpotential. Wer einmal anfängt, hört in der Regel nicht mehr damit auf. „Ankommen, sich sammeln, produktiv sein – Stricken ist nicht nur das neue Yoga, sondern ist Farb- und Beschäftigungstherapie in einem. Aber weitaus günstiger als ein Psychiater“, lacht Beck.

Biologische Wolle, japanische Garne

Doch Leidenschaft hin oder her, die richtig interessante Frage ist doch: Wie macht man aus einem etwas „altbackenen Hobby“ ein richtiges Business? Ganz einfach: in dem man so bleibt, wie man ist und mit ehrlicher Begeisterung vermittelt, was einem von Herzen Freude macht. Und wer mit Anette Beck spricht, der spürt: genau so ist es bei ihr. Kein Wunder also, dass ihr kleines, feines Lädele einen derartigen Zulauf hat. Das liegt einerseits an der 1A-Spitzenqualität ihrer biologischen Wolle, speziellen Seide oder japanischen Garne (ITO, Atelier Zitron und – ganz neu – Sandnesgarn), andererseits am Konzept von Movaja. Denn man kann hier nicht nur kaufen, sondern auch kommen und verweilen. Zum Beispiel an dem großen, kreisrunden Tisch, dessen Stühle auf alle warten, die gerne stricken und handarbeiten. Masche für Masche, Meter für Meter – hier entstehen kleine Besonderheiten, ganz nebenbei sozusagen. Im Gespräch, im gemeinsamen Tun.

Experten-Tipps am runden Tisch

Anette Beck berät aber nicht nur, sondern gibt auch handfeste Tipps, hilft beim Zusammennähen und sieht zu, dass auch wirklich ein fertiges Endprodukt herauskommt. „Viele Leute stricken gerne zu Hause, kommen aber an gewissen Punkten dann nicht weiter. Was passiert? Man lässt es sein. Schade eigentlich. Deshalb darf und soll man bei Movaja so viel stricken, wie man möchte – ohne sich
anzumelden, einfach während der Geschäftszeiten“, freut sich Anette Beck. Tja, und wer kommt denn da so alles? „Jeder, der bereits strick- und handarbeitsverrückt ist, oder es noch werden möchte“, schmunzelt die sympathische Lustenauerin und lacht: „Aber es geht auch ohne. Das heißt: man darf auch nur auf einen Kaffee oder ein Gläschen Prosecco vorbeikommen, quatschen, fachsimpeln und sich inspirieren lassen. Das Alter spielt keine Rolle, zwischen 30 und 70 Jahren ist alles da, was sozusagen Rang und Namen – oder Strick und Nadel – hat.“ Apropos Namen: Was bedeutet Movaja eigentlich? fragen wir uns und überlegen. Mhm. Wir kommen nicht drauf. Aber Anette Beck weiß es natürlich und verrät uns die schöne Wortkombination mit Tiefgang: „Das sind die Anfangsbuchstaben meiner drei Kinder Moritz, Valentin und Jana“. Ach ja, zum Schluss noch: Anette Beck strickt auch auf Bestellung!

 

Movaja
Anette Beck
Schillerstraße 30
6890 Lustenau
T +43 660 908 58 51
M +43 664 532 69 79
anette.beck@gmx.at
www.movaja.at

Öffnungszeiten:
Do, Fr: 10 bis 13 Uhr,
15 bis 19 Uhr
Sa: 9 –13 Uhr