News Riesiges Windrad für die Kilbi 6. Oktober 2014

Das neue Kilbi-Windrad entsteht. 10

Als größtes Volksfest in Vorarlberg, lockt die Lustenauer Kilbi auch dieses Jahr Jung und Alt in das Zentrum von Lustenau. Neben schmackhaften Käsdönnola, traditionsreichem Kilbi-Sônggl und dem beliebten Kettenkarussell, gibt es dieses Jahr erstmals auch wieder das Kilbi-Windrad in Übergröße zu bestaunen.

Wie die Luschnouar Kilbi zum Windrad kam

KilbiWindrad_1990

Schon seit Jahrzehnten steht ein Windrädle als Symbol für das größte Volksfest Vorarlbergs. Da immer wieder die Frage aufgetaucht ist, was es denn damit auf sich hat, hat sich das Team von Lustenau Marketing auf die Suche nach dem Hintergrund gemacht.

Im Archiv von Kurt Winkler, Kilbi-Sônggl-Standbetreiber und Kilbi-Urgestein, wurde die Erklärung in Form eines Fotos von 1990 gefunden. Damals wurde bei jeder Kilbi ein großes Windrad aufgestellt. Dieses Original ist zwar nicht mehr aufzufinden, es ist aber bis heute als Symbol erhalten geblieben. 

Zukunfts.Lust bringt das Windrad zurück

Das neue Kilbi-Windrad entsteht. 3 Das neue Kilbi-Windrad entsteht.

Mit Hermann Leitner von der Walter Bösch GmbH & Co KG konnte ein kreativer Partner für dieses – im wahrsten Sinne des Wortes – große Projekt gefunden werden. Motivierte SchülerInnen vom SPZ, das Team rund um Hermann Leitner und der Bauhof Lustenau haben in zahlreichen Arbeitsstunden dem alten Wahrzeichen der Luschnouar Kilbi wieder Leben eigehaucht. Endstanden ist dabei ein 200 kg schweres Edelstahl-Windrad mit einem Durchmesser von 4,2 m.

Nach mehreren Gesprächen, verschiedenen Modellen und Überlegungen war das richtige Material gefunden und der Bauplan gestaltet. Im Rahmen des Projekts Zukunfts.Lust, in dem SchülerInnen der dritten Klassen der Lustenauer Mittelschulen in unterschiedlichen Betrieben Werkstücke schaffen, wurde das neue Kilbi-Windrad in Angriff genommen. Eine Klasse des SPZ-Lustenau war mit vollem Elan am Werk, denn für ein Projekt in diesen Dimensionen lag eine Menge Arbeit vor den SchülerInnen, Mitarbeitern und Projektleiter Hermann Leitner. Metall schneiden, entgraten, biegen, bohren, schrauben und auch die letzten dekorativen Handgriffe – alles wurde von den SchülerInnen erledigt. „Ein herzliches Dankeschön geht an alle unsere engagierten Projektpartner! Ohne dem ganzen Walter Bösch-Team, den SchülerInnen, allen Bauhof-Mitarbeitern, der Spenglerei Peter Fink, Scheffknecht Transporte und den vielen helfenden Händen im Hintergrund wäre es nicht möglich gewesen, dass nun das wunderschöne Windrad als ‚Wahrzeichen‘ im Herzen der Kilbi thront“, freut sich Alexandra Ender von Lustenau Marketing. 

Bei der Kilbi-Eröffnung am 12. Oktober um 10.15 Uhr wird es dann den Gästen präsentiert. Neben den traditionsreichen Käsdönnola, dem Karussell und den Kilbi-Sônggl wird in Zukunft auch das Kilbi-Windrad wieder ein Fixpunkt des bunten Festes sein.