Veranstaltung Luschnouar Koscht
Vom 22. März bis zum 7. April kommen Genießer bei der Luschnouar Koscht wieder ganz auf ihre Kosten. In ausgewählten Gaststätten in Lustenau werden traditionelle Lustenauer Spezialitäten original nach Omas Rezept gekocht oder teilweise mit modernen Zutaten zu neuen Kreationen verfeinert. So finden fast vergessene Gerichte wieder zurück auf die Speisekarten der Gastwirte.
39 Jahre Luschnouar Koscht
Den Wirten in der Marktgemeinde liegt die Aufrechterhaltung dieser kulinarischen Zeitreise besonders am Herzen. Im Jahr 1980 von Krönele-Seniorchefin Wilma Fink und Kurt Winkler vom Textilhaus C. Winkler initiiert, lockte die unter „Luschnouar Koscht und Kafiwocha“ betitelte Veranstaltung schon damals Jung und Alt in die Gaststätten von Lustenau. Heuer wird die Luschnouar Koscht vom 22. März bis zum 7. April durchgeführt und ist als kulinarisches Ereignis kaum noch wegzudenken.
Eässo wie früohnr
Um zu verstehen wieso es bei der Luschnouar Koscht diese besonderen Gerichte gibt, ist es wichtig die Essgewohnheiten unserer Vorfahren zu kennen. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war die Ernährung noch denkbar einfach und bestand hauptsächlich aus Dinkel, Gerste, Hafer, Kraut und Rüben sowie Kartoffeln und Mais. An Gemüse gab es Mangold und Bohnen und natürlich durfte auch damals der beliebte Riebel mit Milchkaffee, Holder- oder Apfelmus nicht fehlen. Fleisch gab es in den meisten Familien nur am Sonntag oder gar nur zu besonderen Anlässen.
Traditionsbewusste Gastgeber
Insgesamt nehmen in diesem Jahr sechs Gastronomiebetriebe an der Luschnouar Koscht teil. Der Gasthof Krönele, das Restaurant Cafe Bar Schmugglar, der Gasthof Meindl, das Gasthaus Frühlingsgarten, die Zwickeria und der Bärenstadl bieten eine umfangreiche Karte mit ausgewählten Köstlichkeiten an. Weiters gibt es mit dem Café König, dem Freigeist und dem Amann Kaffee drei Betriebe, die während der Aktionswochen kleine Luschnouar Besonderheiten anbieten.
Kochkurs mit Rita Hämmerle
Als spezielles Highlight konnte die ehemalige Kronenwirtin Rita Hämmerle für einen Luschnouar Koscht-Kochkurs gewonnen werden. Sie ist nicht nur eine leidenschaftliche und traditionsbewusste Köchin, sondern auch Herausgeberin einiger Kochbücher, wie z.B. „Aus Großmutters Küche I und II“. Am Donnerstag, 4. April 2019 zeigt sie 12 Neugierigen, wie Moschtsuppo, Schwiinsbrôôto mit suura Räba und Hafolauob und Topfaknödl mit Kompott gekocht wird. Der Kurs kostet pro Person 35,-- Euro (inkl. Lebensmittel) und ist buchbar unter marketing@lustenau.at.
Die Wirte freuen sich schon sehr auf dieses besondere Highlight, das nur alle zwei Jahre stattfindet. Stellvertretend wünscht Ulrike Fink vom Gasthof Krönele: „Allen Gästen aus nah und fern, die in einem dieser Häuser zukehren, ‚an Guoto‘ und genussreiche Stunden im Rahmen der ‚Luschnouar Koscht‘.“
Luschnouar Koscht git ach do
Gasthof Krönele
Reichsstraße 12
www.kroenele.com
Restaurant Cafe Bar Schmugglar
Am Kirchplatz
www.schmugglar.at
Gasthof Meindl
Hofsteigstraße 15
www.gasthof-meindl.at
Gasthaus Frühlingsgarten
Hofsteigstraße 39
Zwickeria
Am Kirchplatz
www.zwickeria.at
Bärenstadl
Maria-Theresien-Straße 78
www.baerenstadl.at
Cafe-Konditorei König
Pontenstraße 25
www.cafekoenig.at
Freigeist
Raiffeisenstraße 4
www.zum-freigeist.at
Amann Kaffee
Sägerstraße 100, Millennium Park
www.amann-kaffee.at